Goldene Regeln guter Werbegestaltung

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6 Regeln zur Gestaltung

Mit dem Beachten dieser Regeln gewinnt Ihre Werbegestaltung an Qualität. Garantiert!

1. Werbegestaltung hat immer einen Ansprechpartner, die Zielgruppe

Überlegen Sie, was der Zielgruppe Nutzen bietet. Nutzen heißt, die Bedürfnisse der Zielgruppe anzusprechen. Heißt, die Welt, Wünsche und Sorgen der Zielgruppe ernst zu nehmen. Wichtige Fragen dazu: Was möchte die Zielgruppe haben, was vermeiden und welchen Preis ist sie bereit, dafür zu zahlen? Indem Sie auf die wesentlichen Dinge für Ihre Zielgruppe fokussieren, sorgen Sie dafür, dass Ihre Werbung Gehör findet.

2. Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Die Gestaltung muss die Zielgruppe ansprechen – oder wie man sagt “Geschmack ist relativ”. Und doch gibt es allgemeine Prinzipien guter Gestaltung. Manche sind universell, manche kulturell und manche nur zielgruppenspezifisch. Universell sind zum Beispiel die sogenannten “Gestaltgesetze”, die Regeln zur Lesbarkeit von Schrift und die Regeln zur Farb- und zur Kontrastwirkung. Und eine ganz wichtige Regel finden Sie im vierten Punkt.

3. Werbegestaltung verfolgt einen Zweck

Sie wollen etwas erreichen, der Aufwand der Werbung soll sich lohnen. Was genau wollen Sie erreichen? Was genau soll die Zielgruppe tun? Diese Frage in Verbindung mit dem, was die Zielgruppe “braucht” (erste Regel), führt Sie bei der Gestaltung auf die richtige Spur. Werbung und Werbegestaltung soll nicht nur informieren, sondern muss gute Argumente liefern, damit die Zielgruppe handelt! Die Wirkung und Qualität der Werbung misst sich an der Reaktion, die Sie erreichen! Das gelingt manchmal direkt und manchmal zurückhaltend “über Bande” am besten.

4. Weniger ist mehr

Je klarer die Aussage und die Gestaltung, umso größer die Wirkung. “Beiwerk” lenkt ab und erschwert das Verständnis. Überlegen Sie, warum Verkehrszeichen oder gute Logos nicht überladen sind! Warum einfache Sätze mit kurzen, einfachen Worten besser im Gedächtnis bleiben – z. B. “Am Anfang war das Wort …” Das Prinzip “Weniger ist mehr” fordert “Weißraum” – also Bereiche in der Gestaltung, die bewusst leer sind. Wie es in der Musik die Pause und ruhige Stellen geben muss, fordert gutes Layout Weißraum und bewusst zurückgenommene Gestaltungselemente. So gelingt die Blickführung und der Spannungsaufbau!

5. Der Inhalt, die Botschaft, bestimmt die Form

Gestaltung ist angemessene Verpackung. Gestaltung ist niemals Selbstzweck, sondern muss die Botschaft bestmöglich transportieren. Gute Gestaltung drängt sich nicht laut in den Vordergrund ,sondern tritt zurück. Nicht jedes Format und nicht jedes Werbemedium ist für eine Botschaft gleich gut geeignet. Umso wichtiger wird ein intelligenter Medienmix, um die Stärken jedes Mediums bewusst zu nutzen.

6. Werbegestaltung braucht Kompetenz

Auf Wirkung verzichten kommt teuer! Niemand würde auf die Idee kommen, seine Gasleitung zu reparieren, wenn er keine Ahnung hat. Doch weil verzerrte Schriften, unaufgeräumtes Seitenlayout und nichtssagende Bilder nicht lebensgefährlich sind, wird zu oft ohne Hemmungen “losgestaltet” – ohne entsprechendes Know-How und ohne Gedanken an die Zielgruppe und die Werbeziele. So werden Chancen vertan!

Mehr über Werbewirkung und den Weg dorthin lesen Sie in der Taschenbuchreihe “Der rote Fisch” Impulse für werbewirksame Gestaltung und Kommunikation.

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